Schröpfen & Gua Sha​

Chinesische Medizin Schröpfen

Schröpfen

Das Schröpfen stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin und hat lange Eingang in die naturheilkundliche, europäische Medizin gefunden.

Beim Schröpfen wird durch geeignete Glasgefäße, die sogenannten Schröpfglocken, ein Unterdruck in der Glocke erzeugt, welcher zu einem hochziehen des darunter liegenden Gewebes (meist Muskulatur, Bänder, Sehnengewebe) führt und damit eine vermehrte Durchblutung und eine Lockerung der Strukturen erzeugt.

Das Schröpfen wird von Heilpraktikern angewendet bei Schmerzen im Muskel- und Bewegungsapparat, Arthrosen sowie als Reflexzonentherapie bei inneren Erkrankungen.

Wärmegefühl, Rötung der Haut und eine angenehme entkrampfende Wirkung können die Wirkungen der Behandlung sein. Heutzutage gibt es zusätzlich elektrische Saugapparate, durch die der Unterdruck genauestens dosiert werden kann und mit denen auch die Durchführung einer Saugmassage möglich ist.

Es sind keine Grenzen dieser Behandlung bekannt.
(Quelle: www.heilpraktiker.org)

Schröpfen

 

Gua Sha

Gua Sha ist eine wichtige manuelle medizinische Behandlungsmethode, die seit Jahrhunderten in ganz Asien praktiziert worden ist. Gua bedeutet „Reiben“ oder „Pressen und Streichen“.  Ein Schaber (meist aus Büffelhorn, auch z. B. aus Jade) wird in Form einer „Streichmassage“ über Körperpartien mit leichtem Druck geführt.

Sha ist ein Begriff, der den Blutandrang im oberflächlichen Gewebe beschreibt. Das Blut staut sich in Regionen, wo der Patient vielleicht Steifigkeit und Schmerzen empfindet. Sha ist auch der Ausdruck für die kleinen roten Punkte, die bei der Anwendung von Gua Sha entstehen (Nielsen 2012). Wenn Gua (Pressen und Streichen) mit gleichmäßig wiederholten Streichen angewendet wird, erscheint Sha in Form kleiner roter Punkte, die „Petechien“ genannt werden und der Schmerz verändert sich augenblicklich. Innerhalb von Minuten verblassen die kleinen roten Punkte zu einer rötlichen Mischfarbe. Das Sha verschwindet völlig in zwei bis drei Tagen nach der Behandlung. Die Farbe des Sha und die Geschwindigkeit des Verblassens können wichtige Informationen über den Zustand eines Patienten übermitteln. Die Schmerzerleichterung hält auch an, nachdem das Sha völlig verschwunden ist.

Die gesundheitlichen Vorteile sind:

  • es lösen sich Verspannungen und Schmerzen
  • Normalisierung der Durchblutung in den Muskeln, dem Gewebe und den Organen, die direkt unter der behandelten Region liegen
  • die Durchblutung im Oberflächengewebe wird um das vierfache erhöht (Nielsen et al. 2007)
  • Entzündungen werden gehemmt und die Immunabwehr angeregt (Braun et al. 2011; Chan et al. 2011).

(Text in Anlehnung an: Beth Israel Medical Center, New  York, NY aus: Nielsen, A. 2013)

chinesische Behandlung Gua Sha

Mechthild
Wichmann-kramp

Heilpraktikerin & Expertin für  traditionelle chinesische Medizin

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