Einführung in die Ohrakupunktur
Das Konzept der Ohrakupunktur (auch Auriculotherapie genannt) wurde von Paul Npgier entwickelt. Er fand heraus, dass auf der Ohrmuschel der gesamte Organismus auf kleinster Fläche in Form reaktiver Punkte mit festem Bezug zur Körpertopographie und Körperfunktion (Somatotopie) abgebildet ist. Die Behandlung über das Ohr ist auch in der chinesischen Akupunktur bekannt, es werden dort jedoch nur wenige Punkte und diese auch nur selten verwendet.
(Quelle: www.heilpraktiker.org)
Behandlungsbeispiele für die Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur ist gut einsetzbar in den großen Bereichen Sucht, Allergie und Schmerz. Als weitere Beispiele, für die eine Therapie mit Ohrakupunktur geeignet sein kann , sind folgende:
Schmerzen im Bewegungsapparat
z.B. Ischiasschmerzen
Hauterkrankungen
z.B. Hautekzeme
Erkrankungen der Verdauungsorgane
z. B. Verstopfung (Obstipation), Durchfall (Diarrhö), Übelkeit, Erbrechen, funktionelle Magen-Darm-Beschwerden
psychosomatische Beschwerden
z.B. Schwindel, Ohrgeräusche (Tinnitus)
Erkrankungen der Luftwege
z. B. Asthma, Bronchitis, Sinusitis.
Es kann behandelt werden mit Akupunkturnadeln, die nach einer kurzen Einwirkungszeit wieder gezogen werden, und auch mit Dauernadeln, die einige Tage im Ohr verbleiben.