Einführung in die chinesische Arzneitherapie
Innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist die Chinesische Arzneitherapie eine wichtige Behandlungsmethode. Auf der Grundlage der Diagnostik der TCM (Befragung, Puls- und Zungendiagnostik) werden die Komponenten für das Arzneimittel zusammengestellt.
Die Chinesische Pflanzenheilkunde verfügt über eine lange Erfahrung. Das älteste Werk dazu ist das berühmte Shen Nung Pen-ts’ao, das vermutlich um 140-87 v. Chr. vollendet wurde. Es wurde dem legendären Kaiser Shen Nung zugeschrieben.
Es stehen für die Verordnung eine große Anzahl an klassischen Rezepturen als vollendete Kompositionen zur Verfügung. Gleichwohl kann im Einzelfall auch individuell ein Rezept zusammengestellt werden. Nicht nur chinesische Kräuter werde heute in Tees angewendet, auch westliche haben Eingang gefunden in die Chinese Medizin.
Die Verordnungen werden oft als Tee aufgegossen, was je nach der Art der Bestandteile mit großer Sorgfalt geschehen sollte. Bequemer für unsere heutige, eher schnelllebige Zeit sind die Granulate aus den Zutaten des Rezeptes. Mit heißem Wasser aufbereitet sind sie sofort trinkbar.
Behandlungsbeispiele für die Chinesische Pflanzenheilkunde
- Herz- und Gefäßerkrankungen
- Erkrankungen der Atemwege
- Erkrankungen des Verdauungsapparates
- Hautkrankheiten
- Frauen- und Kinderkrankheiten
- Krankheiten der fünf Sinne
z. B. Augen, Ohren, Nase, Geschmackssinn, Haut/Tastsinn
Bei grippalem Infekt habe ich schon mehrfach erfolgreich einem Tee (aus Granulaten) vertraut, der aus insgesamt 10 Kräutern besteht, u.a. aus Japanischen Geißblattblüten, Ballonblume, Klettenfrüchte und Ackerminze.